SPD Gechingen

 

Auf Zukunft eingestellt: Rohrdorf, eine Modellgemeinde im Kreis Calw

Veröffentlicht in Allgemein


Daniel Steinrode und Andreas Hölzlberger

Das Gebäude ist altehrwürdig, imposant aber dennoch einladend und stammt aus den Jahren 1430/1431 – die Ideen, die darin entwickelt und erarbeitet werden sind hingegen modern, zukunftsorientiert und haben Modellcharakter. Dieses Gebäude beherbergt das Rathaus von Rohrdorf, Kreis Calw. Joachim Flik, Bürgermeister der Gemeinde seit 1993, berichtete SPD-Landtagskandidat Daniel Steinrode von der aktuellen Gemeindeentwicklung und den zahlreichen Projekten der vergangenen wie auch zukünftigen Jahre. Viel hat sich getan in und um die Gemeinde in den letzten Jahren: so bedeutet beispielsweise die Ortsumfahrung eine deutlich spürbare Entlastung für die Gemeinde und deren etwa 2000 Einwohner, so dass nun die Ortsdurchfahrung auch neu gestaltet werden kann. Eine weitere große Investition in Höhe von 1,2 Millionen Euro, die die Gemeinde größtenteils selber stemmen musste, spiegelt sich wider im Feuerwehrhaus, das erst kürzlich eingeweiht wurde, und das sich nun in der ehemaligen Halle der Firma Hebebühnen Seeger befindet – die ideale Nutzung eines früheren Gewerbeobjekts. 

Auch die neue Aussegnungshalle am Friedhof wurde für 600 000 Euro gebaut und ist fertig gestellt. Rohrdorf ist ELR-Modellgemeinde (Entwicklung Ländlicher Raum) und konnte dadurch schon früh innerorts gestalterisch aktiv werden. Die ehemalige Deckenfabrik beispielsweise wurde anfangs mit vier Betrieben umgestaltet und umfasst nun insgesamt zehn Betriebe und fünfzig Arbeitsplätze. Auch der Bauhof ist hier untergebracht. Insgesamt dreißig z.T. auch kleinere Betriebe finden sich in der Gemeinde unter anderem auch ein türkischer Supermarkt, eine Bäckerei sowie ein Netto-Supermarkt mit Bäcker. Auch die Ärzteversorgung ist Joachim Flik sehr wichtig, ebenso wie die Präsenz von zwei Bankfilialen im Ort. „Das Angebot muss insbesondere für ältere Menschen erhalten bleiben“ betonte Flik. Zufrieden zeigt sich der Bürgermeister mit der sehr guten Anbindung an Altensteig und Nagold durch den ÖPNV sowie den S-Bahn-Bus. Eine weitere Investition im Bereich der Wasserleitungen steht der Gemeinde nun ins Haus: mit moderner Inlinertechnik müssen die bestehenden Leitungssysteme für Frischwasser erneuert werden, dazu zählt auch die sehr aufwändige Instandsetzung der Leitungen unter der Himmelsleiter-Treppe. Auch das Gebäude in der Ortsmitte aus den70er Jahren ist ein Problempunkt und muss saniert werden. Im Zuge dieser Modernisierungsmaßnahmen sollen dort Wohnungen für Familien entstehen. So ist es Joachim Flik auch ein großes Anliegen, die Menschen wie etwa junge Familien im Ort, insbesondere im Ortskern zu halten. Die Verwaltung strebt eine langfristige Grundstückspolitik an, so finden sich in Rohrdorf viele atypische Modellvorhaben, um die Ortskernentwicklung voran zu treiben und die Bauplatzerschließung außerhalb in Grenzen zu halten, zumal Rohrdorf durch seine Lage und die Begrenzung durch Schutzgebiete hier ohnehin nur wenig Spielraum bleibt. „Innenentwicklung stets vor Außenentwicklung“ unterstrich Joachim Flik in diesem Zusammenhang. Stolz ist er auch auf den gut aufgestellten Kindergarten und die Grundschule, die in einer Kooperation Ganztagesbetreuung anbieten sowie Kleinkindbetreuung ab dem ersten Lebensjahr, und in welche die Gemeinde auch regelmäßig bewusst investiert. So wurden nun neue Laptops für die Schule angeschafft, und die bürgerliche Gemeinde übernimmt im Rahmen der Landesinitiative BeKi (Bewusste Kinderernährung) die Kosten für die wöchentliche Obstkiste für eine gesunde Ernährung der Kinder. Daniel Steinrode und Joachim Flik waren sich beide einig darin, dass es einer regionalen Schulentwicklung für das gesamte Obere Nagoldtal bedürfe, um in Zukunft eine breite Schulbildung anbieten und die Schüler im Kreis halten zu können. Auch im Bereich der Breitbandversorgung ist Rohrdorf zukunftsorientiert: „Die Verlegung von Glasfaser im ganzen Ort ist für uns ein Quantensprung. Eine gute Versorgung ist relevant für die Zukunft insbesondere für die Betriebe vor Ort“ erklärte Joachim Flik. Landtagskandidat Daniel Steinrode wies daraufhin, dass es hierfür Förderprogramme mit bis zu 90% Förderung gibt. Neben dem Rathaus gibt es noch eine architektonische Besonderheit: Auf der anderen Seite des Rathauses grenzt eine besondere Kirche an – die einzige Simultankirche in Deutschland, d.h. eine Kirche, die von Protestanten und Katholiken gemeinsam genutzt wird, die mit einem Rathaus zusammengebaut ist. Die Fresken im Rathaus aus dem 16. Jahrhundert bringen einen Hauch Geschichte in eine Gemeinde, die auf Zukunft eingestellt ist. 

 

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