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Rudi Nesch stellt dem Vollmaringer Ortschaftsrat das Konzept „Klimalandwirt“ vor

Veröffentlicht in Aktuelles

In der letzten Sitzung des Vollmaringer Ortschaftsrates im Jahr 2022 stellte der Vollmaringer Landwirt Rudi Nesch das Konzept „Klimalandwirt“ vor. Ortsvorsteher Daniel Steinrode führte in seiner Begrüßung in das Thema ein. Der Klimawandel sei die größte Herausforderung unserer Zeit für die gesamte Menschheit. Jeder müsse in seinem Bereich das mögliche tun, um der Klimaerwärmung entgegenzuwirken. Eine große Stellschraube sei die Landwirtschaft so Steinrode.

Anhand einer Präsentation erklärte Rudi Nesch was mit regenerativer Landwirtschaft gemeint ist. Die regenerative Landwirtschaft sei die Wiederherstellung des lebend verbauten Kohlenstoffes im Boden durch Humusaufbau aus atmosphärischem Klimagas. Sie sei auch die Wiederherstellung der mikrobiellen Prozesse im Boden durch die Förderung der Interaktion Pflanzen-Bodenleben und damit auch der hohen Nährstoffgehalte in pflanzlichen Produkten. Es hätten sich verschiedene Schritte zur Umsetzung der regenerativen Landwirtschaft in der Breite bewährt, so Rudi Nesch. Ziel sei es, die Nährstoffe im Boden ins Gleichgewicht zu bringen und den Boden belebend zu düngen sowie den Unterboden zu lockern und mit Wurzeln zu stabilisieren. Außerdem müsse man die Böden dauerhaft und vielfältig begrünen, so Nesch weiter. Außerdem sollen die Pflanzen durch vitalisierende Behandlungen zur maximalen Photosyntheseleistung gebracht werden.

Nesch berichtete, dass er seine Äcker 11 Monate im Jahr grün bepflanzt habe. Durch Untersaaten bekomme man einen Übergang von einer Kultur zu nächsten hin.

Wichtig sei auch, dass nicht gepflügt werde. Rudi Nesch: „Pflügen kostet Humus, Lüften in der Oberschicht bringt Humus!“. Durch regenerative Landwirtschaft erhalte man stabile Erträge auch bei schwierigeren klimatischen Bedingungen. Der Ertrag bei der Biolandwirtschaft liegt bei ca. einem Drittel der Konventionellen. Doch durch die regenerative Landwirtschaft komme man beim Ertrag wieder in den Bereich der konventionellen Landwirtschaft, so Nesch.

Der Humusaufbau auf den Feldern wird von unabhängigen Gutachtern gemessen. Durch die regenerativen Landwirtschaft wird CO2 aus der Atmosphäre entnommen. Über zwei Firmen CarboCert und positerra können sogenannte Klimazertifikate erstellt und an die Industrie verkauft werden, die dadurch ihre Klimabilanz verbessern können. Wolfgang Herrling ergänzte noch, dass auch die Wasserspeicherfähigkeit des Bodens durch Humusaufbau für den Klimaschutz wichtig sei.

Bild: Andreas Graf

 

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