SPD Gechingen

 

SPD besucht Kameldocs in Hochdorf

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Artenschutz, Naturschutz, Igelklinik, Gnadenhof für verlassene Tiere – all dies und vieles mehr ist Kameldocs Tierfarm in Nagold-Hochdorf eine Herzensangelegenheit. Und mehr als das: Dr. Barbara Münchau und Klaus Kohm setzen dies tagtäglich auf ihrem Hof, den sie 2012 gekauft und renoviert haben, in die Realität um.

So, wie ihnen der Erhalt der alten Mauern wichtig war, so ist ihnen auch der Erhalt der Natur ringsherum wichtig. Von den immens breit gefächerten Arbeitsfeldern und Aufgaben konnte sich der Nagolder SPD Ortsverein vor Ort überzeugen. Die Gemeinderatskandidaten Marina Ederle, Daniel Steinrode, Markus Strinz und Thomas Essig sowie Kreistagskandidatin Daniela Steinrode informierten sich darüber, wie auch auf kleiner Fläche kommunal schnell etwas im Bereich Naturschutz umgesetzt werden kann. Barbara Münchau führte die Besucher in das Konzept der Benjeshecken ein, wo aufgehäufeltes Totholz mit alten Ästen zu einer Hecke zusammen gesteckt wird. Der stellvertretende Vorsitzende der Naturfreunde Thomas Essig zeigte sich begeistert darüber, wie dadurch auf natürliche und einfache Weise Lebensraum für Insekten aber auch für andere Kleintiere wie Salamander oder Vögel geschaffen werden kann. Markus Strinz, der sich selbst schon viel im Tierschutz engagiert hat, lobte die artgerechte Haltung der Kamele, Lamas und der anderen Tiere wie etwa der alpinen Steinschafe, eine sehr alte und zugleich stark gefährdete Schafrasse. „Die Pflege der Streuobstwiesen ist für die Kulturlandschaft in unserer Region wichtig“ merkte Daniel Steinrode an und verwies damit auf die Streuobstbäume der Tierfarm. Der ehemaligen Zootierärztin Barbara Münchau ist ein ganzheitliches Konzept für Tier und Mensch sehr wichtig ebenso wie die zoopädagogische Arbeit insbesondere mit jungen Menschen. 13 aktive Jugendliche helfen bei der abendlichen Stallarbeit und lernen so, Verantwortung für andere Lebewesen zu übernehmen. Dies stellten zwei Jugendliche an dem Abend auch gleich unter Beweis und beeindruckten die Besucher durch ihren souveränen Umgang mit den Lamas. „Hier lernen junge Menschen nicht nur viel über die Natur sondern stärken auch ihre Persönlichkeit und entwickeln sich weiter.“ hob die Sozialpädagogin Marina Ederle hervor, deren Sohn Max gemeinsam mit seinem Freund Finn Schleehauf bei der Pflege der Tiere mithelfen durfte. Die Jugendlichen helfen mit bei Aktionen wie dem Bau von Insektenhotels, dem Sommerferienprogramm, der traditionellen Stallweihnacht und vielem mehr. Die Kameldoc Tierfarm ist auch Referenzstall für den sogenannten Hippodung, der aus vorgefertigten Fichtenholz und -rindepellets  gemischt mit Kamel- und anderem Stallmist besteht, und sich in wenigen Monaten zu Kompost entwickelt. Dieser hat nicht den typischen Ammoniakstallgeruch und sorgt dafür, dass sich ehemalige Äcker, die mit konventioneller Landwirtschaft betrieben wurden, schnell zu kunstdüngerfreien Wieden entwickeln. 

 „Naturschutz darf nicht an der Ortsgrenze aufhören sondern ist eine Aufgabe, für die auch der Landkreis weitere, umfassendere Konzepte und Projekte entwickeln und in größeren Zusammenhängen denken muss“ betonte Daniela Steinrode. Ein Beispiel gelebter Tierschutzarbeit über die Grenzen von Kommunen hinaus konnte die Besuchergruppe zum Abschluss ihres Besuches erleben: für denselben Abend hatte sich auch schon der nächste Patient für die Igelklinik auf der Tierfarm angemeldet, wo verletzte Igel medizinisch fachmännisch versorgt und gesund gepflegt werden. 

 

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