SPD Gechingen

 

Wie wirkt sich Elektromobilität auf das örtliche Stromnetz aus?

Veröffentlicht in Allgemein

SPD Nagold besuchte E-Mobility Allee Belchenstraße

Elektroautos, E-bikes oder gar E-Roller: E-Mobilität hat viele Facetten und wird eine zusätzliche Form der Fortbewegung in der Zukunft sein. Das Thema E-Mobilität mit all ihren Herausforderungen, Vor- und Nachteilen beschäftigt aktuell auch die Nagolder SPD, weshalb sie sich auch mit den  Auswirkungen diese Mobilität auf das Nagolder Stromnetz auseinandersetzten. Stefan Günthner, Betriebsrat am Nagolder Netze BW Standort, lud die Nagolder Sozialdemokraten zu einer Besichtigung der E-Mobility Allee Belchenstraße in Ostfildern ein. Günthner, der selbst für den Nagolder Gemeinderat auf der Liste der SPD kandidiert, sensibilisierte die SPD bei dieser Problematik. Da auch in Nagold insbesondere in Wohngebieten mit Einfamilienhäusern immer mehr Elektrofahrzeuge vorhanden sind, stellt sich nun die Frage, ob die Netzkapazität für diesen neuen Bedarf ausreicht.

 

In Ostfildern in der Belchenstraße testet die EnBW-Tochter Netze BW, wie sich die neue Mobilität auf das örtliche Stromnetz auswirkt. Bis zum Herbst leben die zehn teilnehmenden Familien die Mobilität von morgen. Die Netze BW stellt ihnen dazu für die Dauer des Projekts Fahrzeuge und Ladeboxen zur Verfügung und wirft so einen Blick in die Zukunft des Stromnetzes. Und sie erprobt verschiedene Strategien, möglichen Engpässen im Netz entgegenzuwirken.

Mit dabei in Ostfildern waren neben Stefan Günthner und den beiden Gemeinderäten Daniel Steinrode und Bernd Gorenflo, auch der Hochdorfer Ortschaftsrat Hans Meier, sowie Nagolds SPD Vorsitzender Andreas Röhm und Frank Binder.

Hintergrund des Projekts: Wenn viele Elektrofahrzeuge gleichzeitig am gleichen Stromkreis laden wollen, stellt dies das örtliche Stromnetz vor neue Herausforderungen. Bislang dominieren in Wohngebieten die typischen Haushaltsgeräte wie Herd, Wasch- oder Spülmaschine den Strombedarf: Die Schwankungen sind vergleichsweise gering und das Netz ist auf die benötigte maximale Stromstärke ausgelegt. Aber was geschieht, wenn alle Bewohner der E-Mobility Allee – die alle über ein und denselben Stromkreis versorgt werden – am Abend gleichzeitig ihr E-Auto aufladen wollen? Oder tun sie das vielleicht gar nicht? Kann durch den Einsatz von Batteriespeichern bei Bedarf die Netzstabilität verbessert werden? Und wie lässt sich das Ladeverhalten möglicherweise kunden- und zugleich netzfreundlich steuern? Genau diese Fragen soll das Projekt in den nächsten Monaten beantworten und damit wichtige Erkenntnisse für die Planung der Stromnetze gewinnen. Mit der Belchenstraße wurde gezielt ein typisches Wohngebiet mit Eigenheimen ausgesucht. Dahinter steht die Annahme, dass die Elektromobilität in solchen Gebieten am schnellsten Fuß fassen wird und damit dort auch zuerst Herausforderungen für das Stromnetz entstehen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Studie sind bunt gemischt: vom Vielfahrer bis zum Gelegenheitsfahrer, von der Familie mit kleinen Kindern bis zum Rentner. Im Einsatz sind E-Autos, die ganz unterschiedliche Bedarfe decken, was die Reichweite und Ladeleistung angeht. Neben den Fahrzeugen stellt der Netzbetreiber jedem Haushalt kostenlos eine Ladebox mit einer möglichen Leistung von bis zu 22 Kilowatt zur Verfügung.

Da Nagold viele ähnliche Einfamilienhauswohngebiete habe, sei dieses Projekt für die Nagolder Kommunalpolitik von besonderem Interesse. Auch in Nagold müsse in der Zukunft vor allem auf die Netzstabilität geschaut werden, so der Fraktionsvorsitzende der Nagolder SPD Daniel Steinrode.

 

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